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Ein Projekt der "Initiative Wissen schafft Wohlstand für Berlin" in der Folge der BerlinStudie |
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Für dieses Jahr
haben wir folgende
Veranstaltungen geplant:
Am Montag, dem 25. April findet von 9:00 bis 17:15 Uhr auf der Galerie der Heinrich-Böll-Stiftung im Rahmen von "Netzwerk der Vielfalt" eine Weiterbildung zu Diversity in der Bildung statt. Angesprochen sind vor allem LehrerInnen und andere BildungsexpertInnen. Die Schule ist wahrscheinlich der wichtigste Ort, an dem Respekt und Akzeptanz gelernt und Vielfalt gelebt werden können. Die Schule muss daher besonders dazu beitragen, Teile der Gesellschaft vor Ausgrenzungen zu schützen und Vielfalt als Bereicherung vor allem auch im Bildungsbereich zu nutzen. Mit der Veranstaltungsreihe soll eine Diskussion über "Diversity Management" an Schulen initiiert werden. Bei diesem Termin wird auch das vom Europäischen Rat herausgegebene und vom Deutschen Institut für Menschenrechte für Deutschland überarbeitete "Handbuch über Menschenrechtsbildung", das im April erscheint, vorgestellt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Heinrich-Böll-Stiftung, Eine Welt der Vielfalt, Deutsches Institut für Menschenrechte, und IKIB Interkulturelle Kooperation für ein internationales Berlin.
Den
Einführungsvortrag "Schule und Migration - Der Umgang mit
Heterogenität" wird Sybille Volkholz, Koordinatorin der
Bildungskommission der Heinrich-Böll-Stiftung, halten. Es folgen
zwei Themenbereiche, in denen Projekte und Ansätze an Schulen
sowie innovative Lernmethoden und -konzepte vorgestellt werden. Im
Anschluss an beide Blöcke ist in Arbeitsgruppen jeweils Zeit
für Austausch und Vernetzung.
Die Veranstaltung
ist vom Berliner Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) als
Fortbildungsseminar für Lehrer und Lehrerinnen anerkannt.
Information und
Anmeldung bis zum 20. 4. 2005 bitte per Telefon über 030 - 285
34-240, per Fax an 030 - 285 34-108
oder per E-Mail an diversity
@boell.de.
Ein Programm zum Download finden Sie auf der Homepage von IKIB: http://www.ikib.org.
Voraussichtlich am
12. Oktober findet eine Veranstaltung zu "Diversity
in
Hochschulen, Wirtschaft und Verwaltung" statt.
Voraussichtlich am 30. November findet eine Veranstaltung "Dialog
zwischen Kulturen und
Generationen" statt.
In
Zusammenarbeit mit dem isp Institut für
Studienbegleitende Projekte in Trägerschaft von inside e.V.
wird es zwei Seminare zu "Erneuerbare
Energien im Kontext der
Entwicklungszusammenarbeit mit Unternehmen" geben.
Auf unserer Homepage haben wir eine neue Rubrik eingerichtet. Dort sind unter http://www.ikib.org/FestFeiertage.html die Beschreibungen der Fest- und Feiertage zu finden, die bisher in den Newslettern veröffentlicht wurden. Die Rubrik soll wachsen und wir freuen uns auf Ihre Beiträge dazu!
In
dieser Rubrik wollen wir nicht alle Fest-
und Feiertage aufzählen,
sondern
vielmehr kurze Texte von Ihnen veröffentlichen, die beschreiben,
wie
Sie Ihre Feste feiern! Damit wir im Laufe der Zeit lernen, wie wir
unseren Kollegen, Freunden oder Geschäftspartnern aus aller Welt
an diesen Tagen
begegnen. Wir
freuen uns über
Ihre Texte, Fragen, Ideen oder
Ergänzungen. Schreiben Sie uns einfach an festtage@ikib.org.
An
Pessach feiern Juden
die Befreiung aus Ägypten und der dortigen Slaverei durch Moses.
Nach dem Auszug aus Ägypten zog er mit ihnen 40 Jahre durch die
Wüste. Zum Gedenken an das fluchartige Verlassen Ägyptens,
aber auch an die vielen Jahre im Frondienst, werden an Pessach
symbolisch bestimmt Dinge gemacht und bestimmt Dinge unterlassen. Das
markanteste und wohl bekannteste ist, dass es Juden an Pessach verboten
ist, Gesäuertes, d.h. Getreide (Nudeln, Brot), zu essen.
Ausgenommen sind Mazzot (Mazzen), die vorschriftsgemäß
hergestellt sein müssen. Die Mazza erinnert daran, dass das
jüdische Volk in aller Eile versucht hat noch etwas Brot mit auf
die Reise zu nehmen. So rührten sie den Teig an und nahmen den
rohen Teig, bevor er durchsäuern konnte mit auf die Flucht. In
religiösen oder traditionellen jüdischen Haushalten beginnt
also vor Pessach der Frühjahrsputz: Man bereitet seine Küche
und den Rest der Wohnung oder des Hauses auf Pessach vor und putzt sehr
gründlich, so dass keinerlei Getreidereste herumliegen.
Zusätzlich benutzt man an Pessach auch besonderes Geschirr und
Besteck, damit keine Berührung zwischen Gesäuertem und
Ungesäuertem stattfinden kann. Eine Besonderheit gibt es noch bei
den aschkenasischen Juden (aus Osteuropa stammend). Ihnen ist es
zusätzlich nicht erlaubt, Reis und Hülsenfruechte (Bohnen,
Soja etc.) zu essen. Es wird viel gekocht an Pessach. Mazzot, Eier
und Kartoffeln sind wichtige Bestandteile der Pessachküche.
Der Seder
(übersetzt
Ordnung) ist der Festauftakt, der meist im Kreis der Familie begangen
wird. Er folgt vielen Riten und Traditionen und wird bei Aschkenasen
etwas anders als bei Sepharden (spanischstämmige Juden) gefeiert.
In Israel begeht man nur einen Sederabend, aber überall in der
Diaspora feiern Juden zwei Sederabende.
Ein wichtiger Bestandteil ist der Sederteller. Auf ihn richtet man
symbolisch folgende Speisen an:
Seroa:
Das ist ein
gerösteter Lammknochen, der an das Pessachopfer zu Tempelzeiten
erinnert.
Mazza: Drei Scheiben Mazze-Brot, die nach der Gliederung des
jüdischen
Volkes in Cohen, Levi und Israel benannt sind.
Beiza: Ein gekochtes Ei. Es gilt als Trauerspeise und erinnert an die
Zerstörung des heiligen Tempels.
Salzwasser, symbolisch fuer Tränen.
Maror: Bitterkraut oder Meerrettich in Erinnerung an die bitteren
Jahre.
Charosset: Eine Mischung aus geriebenen Äpfeln, Mandeln,
Nüssen und
ein wenig Rotwein. Diese Speise symbolisiert den Lehm aus dem die Juden
in der Sklaverei Ziegel herstellen mussten.
Karpas: Grünzeug, z.B. Petersilie oder Sellerie, das in das
Salzwasser
getunkt wird.
Außerdem
wird ein
gedeckter Platz für den
Propheten Eliahu freigehalten, der als Vorbote des Messias gilt.
Leider
kann ich an dieser Stelle nicht alle Aspekte des Pessachfestes
beschreiben, denn das würde den Newsletter sprengen. Nur so viel:
Der
Abend ist sehr lang. Man liest die komplette Pessachgeschichte, die in
der Haggada niedergeschrieben ist. In ihr sind auch alle symbolischen
Handlungen beschrieben, sowie Bilder und Liedertexte zu finden. Eine
besondere Rolle spielen, wie fast immer an jüdischen Feiertagen,
die
Kinder. Ihnen soll die Geschichte des Auszugs aus Ägypten nahe
gebracht werden und damit dies spielerisch geschieht werden sie in den
Ablauf miteinbezogen.
In diesem Sinne: Chag Sameach ("ein glückliches Fest")!
Das Osterfest in Georgien, 30.4. bis 2.5.2005Der Sonntag vor Ostern wird Palmsonntag genannt, der Tag, an dem Jesus nach Jerusalem kam. Ihm folgt die Leidenswoche. Am Donnerstag in dieser Woche feierte Jesus mit seinen Jüngern das letzte gemeinsame Abendmahl, während dem er verraten wurde. Am nächsten Tag, dem Freitag, wurde er gekreuzigt. Diesen Tag nennt man in Georgien den Roten Freitag. Zur Erinnerung an die Kreuzigung kocht man Eier und färbt sie rot. Das Rot ist ein Symbol für das Blut des Gottessohns.
Der orthodoxe Gottesdienst.Schon am Samstagabend (strengster Tag des grossen Fastens) versammeln sich festlich gekleidete Menschen in noch dunklen Kirchen, die eine düstere Welt ohne das Licht des Glaubens symbolisieren. Um Mitternacht verkündet das Glockenläuten die Auferstehung Christi. Priester erscheinen am Altar mit dem Kreuz und den Kerzen. Sie gehen singend durch die Kirche und dann draußen um sie herum. Alle zünden ihre Kerzen an und folgen der festlichen Prozession. Nach dem Rundgang geht die Messe in der Kirche bis zum Morgengrauen weiter. Manche haben Schwierigkeiten, die stundenlange Messe auszuhalten, weil es in orthodoxen Kirchen keine Bänke gibt. Der Gottesdienst endet am frühen Morgen mit einem Gang um das Kreuz.
Überall hört man den traditionellen Ostergruß: „Christus ist auferstanden!“ – und die Antwort darauf: „Er ist wahrhaft auferstanden!“
Nach den Regeln der orthodoxen Religion ist der Montag der Tag, an dem man zu den Friedhöfen geht und den verstorbenen Angehörigen Eier, süßes Brot mit Rosinen und Wein bringt. So lässt man sie auch an den Feierlichkeiten teilhaben.
Unsere Termine der Fest- und Feiertage von Kulturen und Religionen entnehmen wir vor allem dem Interkulturellen Kalender, den der Integrationsbeauftragte des Berliner Senats herausgibt: http://www.berlin.de/SenGesSozV/auslaender/interkultkalender.htmlHome |
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